Von 1. bis 4. 11. 2022 fand der zweite Jahrgang des tschechisch-deutschen Treffens „Die Suche nach des Pudels Kern“ statt. Die Studierende, AbsolventInnen und Lehrende des Double-Degree Programms haben sich diesmal in Prag direkt im Institut für Translatologie (ÚTRL) getroffen. Das Thema aller Veranstaltungen war Coronavirus und der Einfluss von Distanzunterricht auf das universitäre Studium.
Der erste Tag des Programms war ein Eröffnungstag – Lehrende aus Leipzig und Prag haben ihre Einleitungsreden gehalten; es wurde über die Einzigartigkeit des interkulturellen Double-Degree Programms gesprochen. Studierende haben auch Erfahrungen aus dem Online-Unterricht mitgeteilt, den Einige im Ausland verbracht haben.
Am zweiten Tag haben wir uns zur Vorlesung getroffen, die Pandemie und ihren Einfluss auf den (nicht nur) tschechische Wortschatz und damit verbundene Übersetzungsprobleme behandelte. Wir hatten gleichzeitig die Möglichkeit, ein neues Wortschatzpasswort mit allen seinen obligatorischen Angaben zu bilden. Am Nachmittag haben wir das Phänomen der „Prager Cafés“ besprochen, in denen sich die deutsch- und tschechischschreibende literarische Persönlichkeiten getroffen haben. Zuerst haben wir einer Vorlesung zu diesem Thema zugehört und danach haben wir einige von diesen berühmten Prager Cafés auch persönlich besucht.
Am letzten Tag haben wir uns mit der Dolmetschtechnik, die man bei remote Konferenzdolmetschen benutzt und die während der Pandemie immer wichtiger wurde, bekanntgemacht. Am Nachmittag folgte eine Diskussion zwischen den Studierenden und Lehrenden, in der wir über dem Einfluss des Distanzunterrichts an Universitäten, über den verschiedenen Lösungen, die man auch in den Präsenzunterricht verankern könnte, und über die Mängeln, die der Distanzunterricht mit sich gebracht hat, diskutiert und gesprochen.
Der ganze Workshop war von gegenseitigen Gesprächen von Studierenden und Lehrenden des Double-Degree Programms aus Leipzig und aus Prag, sowohl während des Programms, als auch während der gemeinsamen Abendessen, begleitet.
Mehr Details über dem Programm erfahren Sie (im Tschechischen) in der Zeitschrift „Jazykovědné aktuality“ hier!